Samstag, 17. März 2012

Nokan ... Die Kunst des Ausklangs


 Selten hat mich ein Film so tief berührt!
Der Anfang des Films ist in seiner betont illusionslosen Haltung ungewöhnlich:
Die Hauptfigur, der junge Cellist Daigo Kobayashi (Masahiro Motoki), gibt seinen lange gehegten Traum, Musiker zu werden, auf und empfindet das erst einmal nicht als Verlust, sondern als Befreiung.
Dabei ist Daigo kein Versager auf seinem Instrument. Er hat es immerhin bis in ein Tokioter Symphonie-Orchester geschafft – leider in eines, das kurz darauf aufgelöst wurde. Jetzt zieht er etwas planlos mit seiner liebenden und ihm treu ergeben folgenden Ehefrau (Ryoko Hirosue) aufs Land, zurück in das Haus seiner verstorbenen Mutter.
Aufgrund eines Missverständnisses nimmt er eine Arbeit als Bestatter an. Kein einfacher Job und vor allem kein angesehener, weshalb er seiner Frau auch lieber nichts davon verrät. Probleme sind vorprogrammiert. Besonders weil Daigo, nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit seines kauzigen Vorgesetzten und Mentors Ikuei Sasaki (Tsutomu Yamazaki), in der Tätigkeit als Bestatter mehr und mehr seine wahre Bestimmung erkennt.
Wie nebenbei entdeckt er auch die Liebe zu seinem Instrument neu und beginnt sogar langsam das problematische Verhältnis zu seinen Eltern aufzuarbeiten.

2 Kommentare:

  1. Hört sich vielversprechend an. Danke für den Tipp.
    Wünsche Dir einen superguten Sonntag.
    LG
    Barbara

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  2. Da ich Filme mag, habe ich gleich den trailer gesehen und denke, das ist ein toller Film. Nun bin ich schon mal hier und was passiert? Ich konnte nichts dafür und es war schwupps im Warenkorb....
    Dir liebe Grüße und danke für den Tipp
    herzlichst

    margit

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Schön dich zu lesen!

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